3. Mai: Ich übernehme mein Bastiaen Cargo (Nr.3) in Düsseldorf am Bahnhof. Abends 21:00, Bahnhof Bochum, mein erster Fahrversuch, nach 15 Metern habe ich den "Dreh" raus. Jetzt 8 km nach Hause (gute Übung, alles easy).

Seitdem fahre ich das Bastiaen täglich zur Arbeit (hin und zurück 18 km) und als Alltagsrad (im Schnitt ca.25 km am Tag). Das Rad mag keine Bordsteinkanten, die höher als 7 - 8 cm sind (und Treppenstufen auch nicht). Dafür ist es aber auch nicht gebaut worden. Die "Rennbereifung" reduziert die Geländetauglichkeit, ich werde also demnächst (wenn die Reifen durch sind) auf Normalbereifung wechseln.

Nr. 3 ist (wie der Name "cargo" sagt) ein Lastenrad, genau deshalb habe ich es. Ich habe das "Scoop" gegen ein Brett (18 mm Multiplex) ausgetauscht, da ich für meine Transporte Zurr-Punkte brauche, die ich dem Original nicht zumuten wollte. Alltagslasten im 20 - 30 kg-Bereich steckt es einfach weg, 80 kg auf der Ladefläche sind nur bergauf ein Problem (ich bin Raucher)

"Wo fährse ?"
"Baumarkt."
"Kannse mir zwei Hölzken mitbringen ?"
"Watt denn ?"
"Fichte 8 x 10 x 400"
"mm ?"
"Nee, cm! krichich so nich in mein Bully."
"Geht klar."

Ein alter Gepäckträger, an den ich rechts einen Ausleger (wie einen Galgen) geschraubt habe ist hilfreich beim Transport von langen Lasten. Vorne auf der Ladefläche ablegen, am rechten Pedal vorbei und hinten am "Galgen" angezurrt, ist ein Balken (8x10x400 cm) kein Problem (bei zwei Balken hat man durch die einseitige Last zu viel Schieflage).

Alle Freunde and Bekannte (die meisten ohne jede Lastenraderfahrung) konnten nach 10 bis 20 "Üb-Metern" mit dem Rad prima (ohne Gewackel) fahren. Eine "Erstfahrerin" hat sich auch sofort im Baumakt (nach dem 1. km ohne Last) gleich 60 kg drauf gepackt und ist heil zurück gekommen.

Abschließender Satz:

Ich bereue die Anschaffung nicht, das ist mein Rad.


Grüße, Helmut

 

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